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Bereich

Regionale Arbeitsmärkte (REGIO)

Forschungsbereich

Aufgaben

Der Forschungsbereich Regionale Arbeitsmärkte befasst sich mit der räumlichen Dimension des Arbeitsmarktes. Dieses Thema umfasst einerseits räumliche Unterschiede zwischen und innerhalb von Regionen und auf der anderen Seite die Funktionsweise des Arbeitsmarktes auf lokaler Ebene.

Regionale Arbeitsmärkte unterscheiden sich deutlich im Hinblick auf ihre Bevölkerungsstruktur und hinsichtlich der ansässigen Betriebe und Wirtschaftszweige. Durch diese strukturellen Unterschiede sind Regionen in unterschiedlicher Weise von der Transformation durch Digitalisierung und Dekarbonisierung, sowie den Folgen des demographischen Wandels, der Covid-19-Pandemie oder der Energiekrise betroffen. Die Forschung des Bereichs befasst sich mit den Ursachen dieser Unterschiede, ihren Auswirkungen auf Regionalentwicklung und Wachstum, sowie der Wirksamkeit von arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen und weiteren staatlichen Interventionen. Zudem berät der Bereich insbesondere die Bundesagentur für Arbeit und das Bundesministerium für Arbeit und Soziales bei der Frage, wie sich diese strukturellen regionalen Unterschiede auf die Arbeit und den Erfolg der Akteure am Arbeitsmarkt auswirken.

In der Forschung des Bereiches spielen die Wohnorte von Personen, die Standorte von Betrieben, sowie Entfernungen zwischen diesen eine wesentliche Rolle. Eine zunehmende Bedeutung kommt hierbei den georeferenzierten Prozessdaten zu, welche Analysen auf sehr kleinräumiger Ebene erlauben. Dadurch kann zum Beispiel untersucht werden, wie sich Mobilität und Erreichbarkeit auf das Zusammenfinden von Jobsuchenden und offenen Stellen oder auf die Fachkräfteakquise durch Betriebe auswirken und welchen Einfluss das soziale Umfeld, die lokale Infrastruktur oder die Verfügbarkeit von Wohnraum auf den individuellen Erwerbserfolg haben.

Aktivitäten

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Projekte (212)

Leitung

Team