Befristete Arbeitsverträge gelten im Vergleich zu unbefristeten Verträgen als weniger attraktiv. Eine aktuelle IAB-Studie zeigt jedoch, dass sich befristete Verträge nicht unbedingt nachteilig auswirken müssen, wenngleich unbefristete Verträge aus Sicht der Beschäftigten vorzuziehen sind. Entscheidend sind vor allem die weitere Laufbahn und berufliche Entwicklung – weniger der Vertragstyp. Gerade in wirtschaftlich unsicheren Zeiten lohnt ein differenzierter Blick auf die unterschiedlichen Beschäftigungsformen. Sowohl der Wechsel von befristeter in unbefristete Beschäftigung als auch umgekehrt führt nicht zu Lohnabschlägen. Zudem bieten beide Vertragsformen für Arbeitslose ähnliche Eingliederungschancen.
- IAB-Kurzbericht 13/2025: Befristete Arbeitsverträge: Keine negativen Lohneffekte beim Übergang in befristete Beschäftigung
- Englische Version des IAB-Kurzberichts 13/2025: Fixed-term employment contracts: No negative wage effects when transitioning to fixed-term employment
- Aktuelle Daten und Indikatoren: Befristete Beschäftigung in Deutschland 2024
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