Am IAB arbeiten nicht nur Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus verschiedenen Nationen oder verschiedenen Fach- und Forschungsgebieten zusammen, sondern auch Menschen mit und ohne Behinderung. Dadurch zeichnet sich das Institut in seiner Vielfalt aus. Um die Interessen Beschäftigter mit einer schweren Behinderung und ihnen gleichgestellter behinderter Beschäftigter angemessen zu vertreten, gibt es die Schwerbehindertenvertretung. Sie besteht aus einer Vertrauensperson und ihrem Stellvertreter.
Die Aufgaben der Schwerbehindertenvertretung sind so vielfältig wie die Bedürfnisse behinderter Beschäftigter. Sie kümmert sich unter anderem um folgende Aufgaben:
- Sie überwacht die Einhaltung der Schwerbehindertenquote. Die gesetzliche Grundlage hierfür liefert das 9. Sozialgesetzbuch (SGB IX).
- Sie achtet darauf, dass auch alle übrigen Gesetze, Verordnungen, Tarifverträge, Betriebs- oder Dienstvereinbarungen und Verwaltungsanordnungen zugunsten (schwer-)behinderter Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eingehalten werden.
- Sie stellt sicher, dass Menschen mit Behinderung, die sich am IAB bewerben, keinen Nachteil gegenüber Bewerbern ohne Behinderung haben. Wenn bei einem Bewerbungsverfahren beispielsweise mindestens eine Person mit einer schweren Behinderung beteiligt ist, versucht die Schwerbehindertenvertretung an allen Vorstellungsgesprächen des Bewerbungsverfahrens teilzunehmen.
- Sie setzt sich für ein barrierefreies Arbeitsumfeld am IAB ein. Dazu gehören sowohl bauliche Veränderungen als auch eine auf die Bedürfnisse von schwerbehinderten Mitarbeitern zugeschnittene Arbeitsplatzausstattung.
- Sie berät schwerbehinderte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und unterstützt sie bei Anträgen, zum Beispiel beim Antrag auf Feststellung einer Behinderung.
Außerdem steht die Schwerbehindertenvertretung in regem Austausch sowohl mit der Institutsleitung des IAB als auch mit Dienststellen der Bundesagentur für Arbeit, um die Interessen schwerbehinderter Beschäftigter bestmöglich voranzubringen.
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