Personaleinsatz aktiv gestalten
Beschreibung
"Ziel des Teilprojektes war es herauszufinden, warum, wie und unter welchen Bedingungen Betriebe und Beschäftigte ein Beschäftigungsverhältnis in Form eines Recalls eingehen und welche Folgen dies für die Betriebe sowie für die innerbetrieblichen und außerbetrieblichen Beziehungen der Beschäftigten, ihre Erwerbs- und Lebensführung hat.<br> Die zentralen Fragestellungen waren: 1. Warum, wie und unter welchen Bedingungen gehen Betriebe und Beschäftigte Beschäftigungsverhältnisse mit zeitweiser Entlassung ein? 2. Welche Effekte haben 'unterbrochene Betriebsmitgliedschaften' bei den Betrieben und Beschäftigten, und werden hierdurch Ungleichheiten produziert? 3. Welche Mechanismen der Ungleichheitsproduktion können identifiziert werden, und wie wirken sie?<br> Das Projektdesign kann als sequentielles Mixed Methods Design charakterisiert werden, welches folgende Erhebungen/Analysen miteinander kombinierte: 1. Sekundäranalysen: Daten des Instituts für Arbeitsmarkt und Berufsforschung (IAB) und Daten des Sozio-oekonomischen Panels (SOEP) 2. Qualitative Primärerhebungen auf betrieblicher (problemzentrierte Interviews mit betrieblichen Experten) und individueller (narrative Interviews mit Recall-Beschäftigten) Ebene 3. Standardisierte Beschäftigtenbefragung von Recall-, kontinuierlich und diskontinuierlich Beschäftigten." (Autorenreferat, IAB-Doku)
Zitationshinweis
Gebel, Tobias, Andrea Hense, Franziska Schork & Peter Jacobebbinghaus (2016): Personaleinsatz aktiv gestalten. Methodendokumentation der deutschlandweiten Betriebsbefragung. (SFB 882 Technical Report 23), Bielefeld, 43 S.