Gewinner und Verlierer des regionalen Strukturwandels
Beschreibung
"Ziel des verwendeteten Projektionsverfahren ist die Schätzung der regionalen Beschäftigungsstrukturen für 1999 auf der Ebene der 327 kreisfreien Städte und Landkreise West-Deutschlands aus heterogenen Informationen. Dazu wurde eine schrittweise Kombination von Techniken angewandt, deren Kern das sogenannte "ENTROP"-Verfahren ist. Die Methode wurde für spezielle Anwendungen der Bildungsgesamtrechnung des IAB entwickelt. Hier wird sie zum ersten Mal für eine Projektion genutzt. Da das besondere Kennzeichen der Methode in der extensiven Berücksichtigung einer (möglichst) großen Menge an heterogenen Informationen ist, bietet sie Vorteile gegenüber Standardverfahren (z.B. Shift-Share- oder Regressionsanalyse). Die Aktualität der zur Verfügung stehenden Informationen endet im wesentlichen im Jahr 1997, so daß die Projektion mit einem Zeithorizont von zwei Jahren bis Mitte 1999 reicht.<br> Im Fokus der Betrachtung steht die Entwicklung der Regionen im Vergleich zum Durchschnitt. Gefragt wird, ob eine Region relativ zu allen anderen an Beschäftigung gewinnt oder verliert. Es wird also nicht versucht, die absolute Höhe oder die Gesamtentwicklung der Beschäftigung in einer Projektion oder gar Progonose zu ermitteln." (Autorenreferat, IAB-Doku)
Zitationshinweis
Tassinopoulos, Alexandros (1998): Gewinner und Verlierer des regionalen Strukturwandels. Eine Projektion der Beschäftigung für Westdeutschland bis 1999. In: Materialien aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung H. 3, S. 1-14.