Springe zum Inhalt

Publikation

Die regionale Strukturpolitik vor neuen Herausforderungen

Beschreibung

Seit 1989 haben sich die gesamtwirtschaftlichen und die politischen Rahmenbedingungen für die Entwicklung der einzelnen Regionen grundlegend verändert. Als Stichworte seien genannt: die Vereinigung Deutschlands, die Vollendung des EG-Binnenmarktes und die Erweiterung der Europäischen Union, die Eröffnung der ost- und mitteleuropäischen Staaten, die Globalisierung der Märkte, der beschleunigte technisch-organisatorische Wandel, die Verschiebungen im internationalen Währungsgefüge, die Europäische Wirtschafts- und Währungsunion nach dem Vertrag von Maastricht.<br> Mit der Anpassung des Fördersystems der Gemeinschaftsaufgabe an die veränderten Rahmenbedingungen zielen Bund und Länder darauf ab, den Beitrag der Gemeinschaftsaufgabe zur Wettbewerbs- und Anpassungsfähigkeit der strukturschwachen Regionen (Zieleffizienz) zu erhöhen, das Fördersystem zu vereinfachen, das zweigleisige System in Ost- und Westdeutschland stärker zusammenzuführen und die Leitfunktion der Gemeinschaftsaufgabe für raumbedeutsame Maßnahmen insgesamt zu stärken. (IAB2)

Zitationshinweis

Tetsch, Friedemann (1997): Die regionale Strukturpolitik vor neuen Herausforderungen. In: M. Koller (Hrsg.) (1997): Industrieller Wandel als Chance für neue Arbeitsplätze. Ergebnisse aus Wissenschaft und Praxis (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, 211), S. 43-57.