Monitoring of labour market policy in the EU member states
Beschreibung
"Das Monitoring von Arbeitsmarktpolitik ist in den letzten Jahren ein wichtiges Feld der Programmimplementation geworden. Dies gilt sowohl auf der Ebene einzelner Mitgliedsstaaten der EU als auch auf der europäischen Ebene. Effiziente Programmverwaltung und wirksame Ergebnisse rücken in das Zentrum der Aufmerksamkeit von Politikern und Programmadministratoren in den einzelnen Mitgliedsstaaten. Gründe dafür sind neben steigenden Budgets für diese Programme der Zwang zur Einsparung in den öffentlichen Haushalten und die Reformbestrebungen hin zu einer schlankeren, effizienteren sowie stärker dezentralisierten Verwaltung. Während es allenthalben einen Trend zu mehr Monitoring gibt, variiert der Stand des Monitoring nach Ländern. Zwar beobachten alle Länder einzelne Programme oder Programmteile, doch nur wenige verfügen über ein Monitoringsystem für die gesamte Arbeitsmarktpolitik. Es gibt ein Nord-Süd-Gefälle mit einigen wenigen nordischen Ländern, die über ausgeklügelte Systeme verfügen. Das vorliegende Papier erörtert Schwierigkeiten und Hindernisse für die Einführung von Monitoringsystemen und beschreibt den Stand der Entwicklung in den einzelnen EU-Mitgliedsländern und auf EU Ebene. Der Focus liegt jedoch auf der Analyse der einzelnen Ländersysteme. Beispiele entwickelter Systeme werden erörtert und die Konturen eines 'idealtypischen' Monitoringsystems umrissen." (Autorenreferat, IAB-Doku)
Zitationshinweis
Auer, Peter & Thomas Kruppe (1996): Monitoring of labour market policy in the EU member states. (Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung. Discussion papers FS 1 96-202), Berlin, 53 S.