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Publikation

Redesigning the German job vacancy survey

Beschreibung

Die Informationen über offene Stellen werden in Deutschland von der Bundesagentur für Arbeit zusammengestellt, die die von den Unternehmen gemeldeten offenen Stellen sammelt. Dies deckt weniger als 50 Prozent aller offenen Stellen ab, weil es viele Unternehmen vorziehen, nicht mit der Agentur zusammenzuarbeiten. Aus diesem Grund führt das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung eine jährliche Umfrage per Post durch, um die Gesamtzahl der offenen Stellen abschätzen zu können. Die Antwortquoten haben in den letzten Jahren dramatisch abgenommen. 2006 haben sich weniger als 20 Prozent der angeschriebenen Unternehmen an der Erhebung beteiligt. Es wurde untersucht, ob die Gründe für die Nichtbeantwortung mit der Länge des Fragebogens zusammenhängen. Bei der letzten Befragungswelle, die üblicherweise aus einem Fragebogen von acht Seiten Länge besteht, wurde eine zusätzliche Erhebung mit einem aus einer Seite bestehenden Fragebogen durchgeführt. Obwohl dieser einseitige Fragebogen zu einer höheren Rücklaufquote führte, unterscheiden sich die Schätzergebnisse der verschiedenen Erhebungen nicht signifikant. Die Studie kommt zu dem Schluss, dass eine auf höherer Antwortbelastung beruhende Nichtbeantwortung nicht notwendigerweise zu abweichenden Schätzergebnissen führt. (IAB)

Zitationshinweis

Kiesl, Hans & Susanne Rässler (2007): Redesigning the German job vacancy survey. Assessing the impact of high nonresponse rates. In: American Statistical Association (Hrsg.) (2007): Third International Conference on Establishment Surveys (CD-ROM-Proceedings), S. 1301-1304.

Bezugsmöglichkeiten

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