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Publikation

Strom- und Bestandsgrößen in der Ökonomik

Beschreibung

"Typischerweise erklärt die substanzwissenschaftliche Theorie ökonomische Ströme anhand weiterer Stromgrößen, die sich im Schema des Wirtschaftskreislaufs zu einem Gesamtbild formen. Der Einfluss der Bestandsgrößen auf die Entscheidung der Akteure stieß bislang selten - meist als psychologische Hintergrundinformation - auf Interesse. Die enorme Hausse sowie Baisse auf dem Aktienmarkt der Neunzigerjahre lieferte den aktuellen Ansatzpunkt, realwirtschaftliche Konsequenzen nicht nur aus dem Blickwinkel der Transmission monetärer Impulse, sondern hier auch hinsichtlich eines Zusammenwirkens des (Aktien)Vermögensbestands und des Konsumstroms zu untersuchen. Die Verknüpfung erfolgt sowohl auf definitorisch-mathematischem Weg als auch unter Anwendung der kreislauftheoretischen Modellkonzeption der VGR. Die Analyse der theoretischen Grundmuster erfolgt auch im Lichte aktueller empirischer Ergebnisse, wobei die Diskussion der statistischen Adäquation des Konsum- und des Vermögensbegriffs besondere Aufmerksamkeit fand. Aufgrund der mangelhaften Datensituation in Gesamtdeutschland muss sich die eigene ökonometrische Analyse mit lediglich anekdotischer Evidenz begnügen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

Zitationshinweis

Klinger, Sabine (2005): Strom- und Bestandsgrößen in der Ökonomik. Die Verknüpfung am Beispiel der Konsumfunktion. (Volkswirtschaftliche Forschungsergebnisse 109), Hamburg: Kovac, 291 S.