Mindestgehälter und Migrationssteuerung: Zur Einführung von abstrakten Gehaltsuntergrenzen im Rahmen des Fachkräfteeinwanderungsgesetzes mit besonderer Berücksichtigung ihrer Auswirkung auf die 'Westbalkan-Regelung'
Beschreibung
"Auf den letzten Metern des Gesetzgebungsverfahrens erfuhr das Fachkräfteeinwanderungsgesetz (BT-Drs. 19/8285 sowie BT-Drs. 19/10714) noch erhebliche Änderungen. Zu nennen ist dabei besonders die Einführung von Mindestgehaltsgrenzen für bestimmte Personengruppen. Im Zentrum dieses Beitrags stehen Personen im Anwendungsbereich des § BESCHV § 26 BESCHV § 26 Absatz II BeschV und damit Staatangehörige ausgewählter Staaten des Westbalkans, denen auch unter Absehen jeglicher qualifikationsspezifischer Vorgaben eine Aufenthaltserlaubnis erteilt werden kann. Dabei wird konkret der Frage nachgegangen, inwieweit die Einführung einer Gehaltsuntergrenze für Personen über 45 Jahre, die auf der rechtlichen Basis des § BESCHV § 26 BESCHV § 26 Absatz II BeschV nach Deutschland kommen wollen, das Potenzial haben könnte, die bislang außergewöhnlich hohe Zuwanderung auf dieser rechtlichen Basis effektiv zu begrenzen." (Autorenreferat, IAB-Doku)
Zitationshinweis
Burkert, Carola & Holger Kolb (2019): Mindestgehälter und Migrationssteuerung: Zur Einführung von abstrakten Gehaltsuntergrenzen im Rahmen des Fachkräfteeinwanderungsgesetzes mit besonderer Berücksichtigung ihrer Auswirkung auf die 'Westbalkan-Regelung'. In: Zeitschrift für Ausländerrecht und Ausländerpolitik, Jg. 39, H. 9/10, S. 308-316.