Editorial: Flexibilisierungspotenziale bei heterogenen Arbeitsmärkten und deren wirtschaftspolitische Implikationen
Beschreibung
"Im Jahr 2004 dominierte sowohl in der nationalen als auch in der internationalen arbeitsmarktpolitischen Debatte noch die Forderung nach mehr Flexibilität des deutschen Arbeitsmarktes (OECD 1994, 2004; Heckman 2002; SVR 2002). Demgegenüber zeigte sich 2010 die Fachwelt erstaunt über die Flexibilität des deutschen Arbeitsmarktes während der Wirtschaftskrise 2008 und 2009 (Möller 2010). Welch ein Wandel, der nicht vom Himmel gefallen ist. Flexibilitätspotenziale sind unter Berücksichtigung eines heterogenen Verhaltens arbeitsmarktrelevanter Gruppen genutzt worden. Das seit 2004 bis Ende 2010 von der DFG geförderte Forschungsschwerpunktprogramm 'Flexibilisierungspotenziale bei heterogenen Arbeitsmärkten' hat Flexibilisierungspotenziale auf dem Arbeitsmarkt unter Berücksichtigung der vielfältigen Heterogenität der Arbeitsmärkte untersucht. Anliegen dieses Themenheftes ist es, einen Überblick über die im Rahmen des Programms entstandenen Forschungsbeiträge zu geben und deren wirtschaftspolitische Implikationen einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Dieser einführende Beitrag ordnet die Arbeit des Forschungsschwerpunktprogramms im Lichte der Debatte um die Flexibilität des Arbeitsmarktes ein, beschreibt die Arbeit des Forschungsschwerpunktprogramms und gibt eine kurze Zusammenfassung der Beiträge des Themenheftes." (Autorenreferat, IAB-Doku)
Zitationshinweis
Fitzenberger, Bernd, Olaf Hübler & Kornelius Kraft (2011): Editorial: Flexibilisierungspotenziale bei heterogenen Arbeitsmärkten und deren wirtschaftspolitische Implikationen. In: Zeitschrift für ArbeitsmarktForschung, Jg. 44, H. 1/2, S. 1-14. DOI:10.1007/s12651-011-0077-3