Qualitative Veränderungen der Berufsstruktur als Voraussetzung expansiver Bildungspolitik
Beschreibung
Der Beitrag gilt dem Versuch, theoretisch zu zeigen, daß Maßnahmen zur besseren Abstimmung des Bildungs- und Beschäftigungssystems "einen Schritt in die falsche Richtung darstellen und nicht nur die anstehenden Probleme nicht lösen, sondern darüber hinaus ganz erhebliche neue Probleme schaffen: Sie sind nämlich nicht geeignet, die flexible Anwendbarkeit 'höherer' Qualifikationen (und damit die Voraussetzung ihrer Absorption im Beschäftigungssystem) zu steigern, sondern sie fördern deren Einbindung in starre, ihre Einsetzbarkeit stark einschränkende, spezialisierte Berufsbilder, deren Dominanz als Organisiationsprinzip des Bildungs- und Beschäftigungssystems aber gerade als eine zentrale Bedingung der zu kurierenden Übel nachzuweisen ist." (IAB2)
Zitationshinweis
Beck, Ulrich, Karl Martin Bolte & Michael Brater (1978): Qualitative Veränderungen der Berufsstruktur als Voraussetzung expansiver Bildungspolitik. In: D. Mertens & M. Kaiser (Hrsg.) (1978): Berufliche Flexibilitätsforschung in der Diskussion : Hauptband mit Materialienbände 1-3 (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, 30), S. 21-52.