Can we identify Balassa-Samuelson effects with measures of product variety?

Beschreibung

Nach der Balassa-Samuelson-Hypothese sollte der reale Wechselkurs zwischen zwei Ländern mit größer werdenden Produktivitätsunterschieden zwischen den Ländern im Bereich handelbarer Güter steigen und mit größer werdenden Produktivitätsunterschieden bei nicht-handelbaren Gütern fallen. Obwohl die Hyothese seit über 40 Jahren ein zentraler Baustein der monetären Außenwirtschaftstheorie ist, ist sie empirisch nicht unumstritten. Dies könnte zumindest zum Teil an aufgrund von Messfehlern nach unten verzerrten Schätzkoeffizienten liegen. Wir testen die Balassa-Samuelson-Hypothese mit innovativen handelsbasierten Vielfaltsmaßen zur Unterscheidung der Produktivitäten im Sektor handelbarer bzw. nicht-handelbarer Güter, die nicht unter entsprechenden Messfehlern leiden. Mit einem paarweisen Regressionsansatz finden wir stabile und sehr robuste Balassa-Samuelson-Effekte. (IAB)

Zitationshinweis

Frensch, Richard & Achim Schmillen (2011): Can we identify Balassa-Samuelson effects with measures of product variety? In: Economic Systems, Jg. 35, H. 1, S. 98-108. DOI:10.1016/j.ecosys.2010.11.003