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Publikation

Konsequenzen unstetiger Erwerbsbiografien und Lohndisparitäten für die Alterssicherung

Beschreibung

"Dieser Beitrag verfolgt zwei Zielsetzungen. Er trägt zunächst einmal empirische Befunde zu den für die GRV elementaren Ungleichheitsdimensionen am Arbeitsmarkt zusammen und beleuchtet dabei insbesondere, ob und inwieweit sich die beobachteten Unterschiede auf individueller Ebene im Zeitablauf als eher persistent oder aber reversibel erwiesen haben. Daran schließt sich die Frage an, wo Möglichkeiten und Grenzen einer Reform der GRV mit dem Ziel einer Besserstellung von Personen mit geringen Rentenansprüchen liegen.<br> Der Beitrag beginnt im zweiten Abschnitt mit einer kurzen Darlegung des deutschen Alterssicherungssystems. Aufgrund der Relevanz des Arbeitsmarktgeschehens für den späteren Rentenbezug liefert der dritte Abschnitt im Sinne einer Bestandaufnahme stilisierte Fakten zur jüngeren Arbeitsmarktentwicklung, zum Wandel der Erwerbsformen und zur Entwicklung der Verdienststrukturen. Im vierten Abschnitt steht die für die GRV zentrale Perspektive der Erwerbsbiografie im Vordergrund. Denn solange sich fehlende oder geringe Rentenversicherungsbeiträge nur als kurze Episoden erweisen würden, wäre dies mit Blick auf künftige Rentenansprüche völlig anders zu beurteilen, als wenn sich in den Ungleichheiten ein hohes Maß an Persistenz zeigen würde. Schließlich werden im Fazit ausgehend von den empirischen Befunden Handlungsoptionen im Rahmen des Alterssicherungssystems und darüber hinaus diskutiert." (Textauszug, IAB-Doku)

Zitationshinweis

Walwei, Ulrich (2018): Konsequenzen unstetiger Erwerbsbiografien und Lohndisparitäten für die Alterssicherung. In: Deutsche Rentenversicherung Bund (Hrsg.) (2018): Die Angemessenheit der Altersrentensysteme (DRV-Schriften, 114), S. 62-75.