Zur Änderung des Schulgesetzes in Schleswig-Holstein
Beschreibung
"Die vorliegende IAB-Stellungnahme zur Änderung des Schulgesetzes in Schleswig-Holstein befasst sich mit dem Gesetzentwurf der Landesregierung (Drucksache 19/166) vom 7. September 2017 und bezieht dabei die von den Oppositionsparteien SPD und Südschleswigscher Wählerverband (SSW) angeführten Kritikpunkte am Entwurf ein. Der Gesetzentwurf der Fraktionen von CDU, Bündnis 90/Die Grünen und FDP sieht eine Rückkehr zum flächendeckenden neunjährigen Bildungsgang am Gymnasium vor. Abweichungen davon, also die Beibehaltung eines achtjährigen Bildungsgangs (G8), sollen nur an Schulen mit bestehendem achtjährigen oder acht- und neunjährigen Bildungsgang möglich sein. Voraussetzung hierfür ist die Zustimmung der Schulkonferenz mit Dreiviertelmehrheit der stimmberechtigten Vertreterinnen und Vertreter.<br> In der Stellungnahme werden die Bedeutung und die Vorteile einer faktenbasierten Diskussion erläutert, die Folgen des G8 anhand eines Überblicks über die Ergebnisse einschlägiger wissenschaftlichen Studien dargestellt sowie Kritik und Empfehlungen zum Gesetzentwurf der Landesregierung ausgeführt." (Autorenreferat, IAB-Doku)
Zitationshinweis
Anger, Silke & Stephan L. Thomsen (2017): Zur Änderung des Schulgesetzes in Schleswig-Holstein. Mündliche Anhörung des Bildungsausschusses des Schleswig-Holsteinischen Landtags am 30. November 2017. (IAB-Stellungnahme 08/2017), Nürnberg, 13 S.