Accounting for total work in labour statistics
Beschreibung
"Das Interesse an der Haushaltsproduktion ist 2008 nach der Veröffentlichung des neuen Systems der volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen stark gewachsen. In diesem Beitrag analysieren wir, wie die Berücksichtigung der Haushaltsproduktion die Arbeitsmarktstatistiken beeinflussen kann. Wenn man erkennt dass die meisten Leute mindestens in einer der beiden Aktivitäten tätig sind und deshalb die Beschäftigungsquoten gleichzeitig Haushalts- und Marktproduktion einbeziehen müssen, sind die üblichen Kopfzahlquoten kaum mehr informativ. Daher unser Vorschlag, eine allgemeine Klasse von auf Arbeitsstunden basierten Indikatoren zu erzeugen, die Kopfzahl als Spezialfall einschließen. Unsere empirische Analyse bezieht sich auf Zeitverwendungsumfragen einer ausgewählten Gruppe von Ländern. Sie zeigt, dass das internationale Ranking vom Umschalten von Kopfzahl- auf Stundengewichteten Indikatoren abhängig ist und dass die Berücksichtigung der Eigengebrauchproduktion die respektiven Arbeitsbelastungen der Frauen und der Männer verändert." (Autorenreferat, © Springer-Verlag)
Zitationshinweis
Brandolini, Andrea & Eliana Viviano (2016): Accounting for total work in labour statistics. In: Journal for labour market research, Jg. 49, H. 3, S. 199-212. DOI:10.1007/s12651-016-0205-1