Flexibilität in der Wirtschaftskrise: Arbeitszeitkonten haben sich bewährt
Beschreibung
"Die Finanz- und Wirtschaftskrise hat sich auf die Entwicklung am Arbeitsmarkt weniger dramatisch ausgewirkt als befürchtet. Viele Betriebe haben die Folgen der teils immensen Einbrüche bei Aufträgen und Umsätzen mit stabilisierenden Maßnahmen abgefedert. Eine Befragung in Unternehmen zeigt, dass während der Krise auf den Arbeitszeitkonten der Arbeitnehmer Zeitguthaben abgebaut und Zeitschulden aufgebaut wurden, um Beschäftigung zu sichern. Im Mittelpunkt der Analyse steht dabei die Frage, wie hoch die durchschnittlichen Guthaben auf den Arbeitszeitkonten vor der Krise waren und wie sie sich während der Krise verändert haben. Des Weiteren wird dargestellt, wie viele Unternehmen über den Abbau der Guthaben hinaus von der Möglichkeit des Aufbaus von Zeitschulden Gebrauch gemacht haben und in welchem Umfang dieser stattgefunden hat." (Autorenreferat, IAB-Doku)
Zitationshinweis
Zapf, Ines & Wolfram Brehmer (2010): Flexibilität in der Wirtschaftskrise: Arbeitszeitkonten haben sich bewährt. (IAB-Kurzbericht 22/2010), Nürnberg, 8 S.
Bezugsmöglichkeiten
Grafiken
- Betriebliche Maßnahmen zur Beschäftigungssicherung während der Krise
- Durchschnittliches Guthaben auf den Arbeitszeitkonten der Arbeitnehmer
- Durchschnittliches Guthaben auf den Arbeitszeitkonten der Arbeitnehmer vor und nach dem Guthabenabbau
- Durchschnittlicher Abbau der Arbeitszeitguthaben pro Arbeitnehmer nach Sektoren
- Intensität des Arbeitszeitkontenabbaus in Betrieben nach Sektoren