Springe zum Inhalt

Publikation

Labor mobility during transition

Beschreibung

"In dem Beitrag wird die Entwicklung der interregionalen Mobilität in der Tschechischen Republik während der Übergangszeit von der zentralen Planwirtschaft zur Marktwirtschaft untersucht. Es zeigt sich, dass das Ausmaß der Migration niedrig ist und sogar während der Übergangszeit rückläufig gewesen ist. Regionale Ungleichheiten in der Arbeitslosenquote und beim Verdienst haben zugenommen. Noch wichtiger ist, dass Arbeitskräftemobilität wenig dazu beiträgt, Anpassungen des Arbeitsmarktes an Erschütterungen im Beschäftigungsbereich zu erleichtern. Betrachtet man aggregierte interregionale Daten zur Migration und Daten aus Untersuchungen zur vergangenen und voraussichtlichen Migration sowie zur Bereitschaft umzuziehen, so kann man feststellen, dass wirtschaftliche Faktoren eine geringe Rolle bei der Erklärung von Migrationsmustern spielen. Es gibt nichtsdestotrotz einige vorläufige Belege dafür, dass wirtschaftlichen Erwägungen bei der Erklärung zukünftiger Migrationsabsichten und der Bereitschaft umzuziehen ein größeres Gewicht zukommt. Obwohl derzeit Migration eher ein soziales oder demographisches als ein wirtschaftliches Phänomen zu sein scheint, kann folglich ihre wirtschaftliche Bedeutung in Zukunft zunehmen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

Zitationshinweis

Fidrmuc, Jan (2004): Labor mobility during transition. Evidence from the Czech Republic. In: Zeitschrift für ArbeitsmarktForschung, Jg. 37, H. 4, S. 437-450.

Bezugsmöglichkeiten

kostenfreier Zugang