Die ökonomische Lage von Arbeitslosen-Familien in Ostdeutschland
Beschreibung
Eine 1991 durchgeführte empirische Untersuchung zum Thema "Arbeitslosigkeit in ostdeutschen Familien" hat ergeben, dass Alleinlebende und Alleinerziehende überdurchschnittlich hoch von Arbeitslosigkeit betroffen sind. In diesem Beitrag werden folgenden Hypothesen überprüft und im Ergebnis bestätigt:<br> 1. Die finanzielle Situation der alleinlebenden Arbeitslosen ermöglicht es diesem Personenkreis - zumindest vorübergehend -, freiwillig in Arbeitslosigkeit zu verbleiben.<br> 2. Die schlechte ökonomische Lage der alleinerziehenden Arbeitslosen erlaubt keine zusätzlichen Ausgaben z.B. für Kinderbetreuung und zwingt die Betroffenen somit, in Arbeitslosigkeit zu verbleiben. (IAB2)
Zitationshinweis
Beckmann, Petra (1993): Die ökonomische Lage von Arbeitslosen-Familien in Ostdeutschland. Der Einfluß der Einkommenssituation auf das individuelle Arbeitslosigkeitsrisiko von Alleinlebenden und Alleinerziehenden. In: Arbeitskreis Sozialwissenschaftliche Arbeitsmarktforschung (Hrsg.) (1993): Erwerbsbeteiligung von Frauen : Anreize und Barrieren (Arbeitskreis Sozialwissenschaftliche Arbeitsmarktforschung. Arbeitspapier, 1993, 02), S. 63-86.