Berufliche Entscheidungsfindung
Beschreibung
"In der Monographie wird die Architektur eines computergestützten und beraterunabhängigen Verfahrens entwickelt, das der beruflichen Entscheidungsfindung insbesondere für die Zielgruppe der AbiturientInnen dient. Dazu erfolgt zunächst eine Darstellung und Diskussion sowohl älterer als auch neuerer theoretischer Ansätze zur Berufswahl, aus denen wichtige Erkenntnisse für die Gestaltung eines neu zu entwickelnden Verfahrens abgeleitet werden. Als generelle theoretische Grundlage für ein solches computergestütztes Verfahren werden präskriptive rationale Entscheidungstheorien gewählt. Im Rahmen einer sehr ausführlichen und detailierten Bestandsaufnahme werden bisher existierende nationale wie internationale Verfahren im anschließenden dritten Kapitel beschrieben und evaluiert." Im vierten Kapitel werden die für die Berufsberatung notwendigen Merkmale zur Beschreibung von Personen behandelt und Vorschläge zu deren Erhebung unterbreitet. Die spezifische Form, z.B. Test- vs. Selbsteinschätzung, für die einzelnen Merkmalsgruppen wird im fünften Kapitel diskutiert. Dazu ist es zunächst erforderlich, auf ethische, Qualitäts- und Normungsgesichtspunkte einzugehen. Wie Berufe, Ausbildungs- und Studiengänge sowie berufliche Tätigkeiten in dem geplanten Beratungsverfahren zu beschreiben sind, ist Gegenstand des sechsten Kapitels. Das siebte Kapitel behandelt die Frage, wie Studiengänge, Ausbildungsgänge und Berufe Personen zugeordnet werden können. Im achten Kapitel erfolgt eine Diskussion darüber, welche Nutzungsumgebung (z.B. paper-and-pencil, CD-ROM oder Internet) für ein neu zu entwickelndes Verfahren als adäquat erscheint, während im neunten Kapitel ein Vorschlag erarbeitet wird, wie ein neu zu entwickelndes Verfahren aussehen sollte. Das abschließende zehnte Kapitel enthält eine Zusammenfassung der wesentlichen Ergebnisse. (IAB2)
Zitationshinweis
Holling, Heinz, Kai Hendrik Lüken, Franzis Preckel & Monika Stotz (2000): Berufliche Entscheidungsfindung. Bestandsaufnahme, Evaluation und Neuentwicklung computergestützter Verfahren zur Selbsteinschätzung. (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung 236), Nürnberg, 252 S.