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Publikation

Die Regionaldimension geschlechtsspezifischer Entlohnung

Beschreibung

"Die vorliegende Analyse basiert auf dem "Europäischen Arbeitsmarktmodell" bzw. dem Lohnkurvenansatz, der insbesondere negative Effekte von regionaler Arbeitslosigkeit auf die regionale Entlohnung prognostiziert. Bei den empirischen Untersuchungen werden Mehrebenenmodelle mit zufälligen Effekten verwendet. Die empirischen Ergebnisse auf der Grundlage von Kreisen als Regionaleinheiten zeigen, daß das Einkommen von männlichen wie weiblichen Beschäftigten in der Tat durch Arbeitslosigkeit negativ betroffen wird. Zusätzlich finden sich in den Ergebnissen relativ ausgeprägte Unterschiede zwischen verschiedenen Gebietstypen. Die Entlohnung von weiblichen Beschäftigten weist größere Disparitäten auf als die der Männer. Mit regionalen Einflüssen kann ein Teil des Einkommensabstands zwischen männlichen und weiblichen Beschäftigten erklärt werden, für einen größeren verbleibenden Rest sind Effekte von Erwerbsunterbrechungen bzw. Prozesse der Diskriminierung verantwortlich zu machen." (Autorenreferat)

Zitationshinweis

Blien, Uwe & Anita Mederer (1998): Die Regionaldimension geschlechtsspezifischer Entlohnung. In: Review of regional research, Jg. 18, H. 1, S. 37-54.