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Publikation

Förderung der Beschäftigung in privaten Haushalten durch Dienstleistungsagenturen und Dienstleistungsgutscheine

Beschreibung

"Zur Förderung der Beschäftigung in privaten Haushalten hat die SPD 1996 ein Modell vorgeschlagen, in dem hauswirtschaftliche Dienstleistungen nicht von Privatpersonen erbracht werden, sondern von Dienstleistungsagenturen. Der an die Haushalte ausgegebene Dienstleistungsgutschein verbrieft in diesem Modell eine Transferzahlung in Höhe des - von den Haushalten zu übernehmenden - Gesamtsozialversicherungsbeitrages. Dieser Zuschuß deckt allerdings nur einen Teil der Lohnnebenkosten, arbeitsrechtlich bedingte Kosten wie Urlaubsanspruch, Urlaubsgeld, Lohnfortzahlung u.ä. bleiben unberücksichtigt. Zur Realisierung eines für die privaten Haushalte attraktiven Preises - etwa in Höhe des Stundenlohns informeller Arbeitsverhältnisse - müssen deshalb die Dienstleistungsagenturen zusätzlich subventioniert werden. Inwieweit ist diese zusätzliche Subvention bei - im Grundsatz marktfähigen Dienstleistungen - zu rechtfertigen? Mit welchen Beschäftigungswirkungen ist zu rechnen? Welche Erfahrungen hat man mit ähnlichen Programmen im Ausland gemacht?" (Autorenreferat, IAB-Doku)

Zitationshinweis

Emmerich, Knut (1997): Förderung der Beschäftigung in privaten Haushalten durch Dienstleistungsagenturen und Dienstleistungsgutscheine. In: Arbeit und Sozialpolitik, Jg. 51, H. 7/8, S. 52-55.