Arbeitsmarktpolitische Aspekte flexibler und individueller Arbeits- und Betriebszeiten
Beschreibung
"Die Flexibilisierung der Arbeits- und Betriebszeiten einschließlich der damit einhergehenden stärkeren Merhfachbesetzung von Arbeitsplätzen ist eine notwendige, jedoch nicht hinreichende Bedingung zur Verbesserung der Struktur der Beschäftigung. Ihr Gelingen ist an sehr viele Voraussetzungen gebunden, deren Erarbeitung viel Energie erfordert. Von daher fällt sie uns nicht zum Nulltarif zu, sondern muß erlernt und erarbeitet werden, oft gegen massiven Widerstand derer, die so gerne am status quo festhalten, obwohl die Veränderung ein zentrales Systemelement von Industriegesellschaften darstellt. Der Satz 'die Zukunft ist das, was wir aus ihr machen' läßt sich umformulieren im Hinblick auf dieses Thema, nämlich die Arbeits- und Betriebszeitflexibilisierung ist das, was wir aus ihr machen. Das entsprechende Potential ist vorhanden und vielfältig beschrieben worden. Was die hier im Vordergrund stehende Arbeitsmarktpolitik daraus umsetzt, ist eine Frage des entsprechenden Wollens und Könnens an die dafür Verantwortlichen." (Autorenreferat, IAB-Doku)
Zitationshinweis
Teriet, Bernhard (1995): Arbeitsmarktpolitische Aspekte flexibler und individueller Arbeits- und Betriebszeiten. In: D. Wagner (Hrsg.) (1995): Arbeitszeitmodelle : Flexibilisierung und Individualisierung, S. 223-233.