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Publikation

Bestimmungsfaktoren betrieblicher Personalpolitik

Beschreibung

In dem Beitrag werden zwei Fragenkreise diskutiert:<br> 1. Ist Reaktion die geeignete Strategie der Personalwirtschaft zur Einführung neuer Produkte und neuer Fertigungs- und Verfahrenstechniken?<br> 2. Haben die neuen Techniken die gleiche Qualität wie die alten, d.h., haben sie genauso harte Schnittstellen, die Fixpunkte und Aufhänger von personalwirtschaftlichen Anpassungsprozessen sein können, wie in der Vergangenheit?<br> Der Autor kommt zu folgendem Fazit: Der erfolgreiche Vollzug des technischen Wandels erfordert nicht nur neue Technologien, sondern neben innovationsfördernden Rahmenbedingungen vor allem Mut und Sachverstand bzw. die Bereitschaft in den Anwenderunternehmen, sich eigeninitiativ sachkundig zu machen. Da die Kompetenz zur Technikbeherrschung Voraussetzung für einen sinnvollen technischen Wandel ist, muß das hierzu erforderliche Personal- und Know-how-Potential innerbetrieblich zur Verfügung stehen bzw. entsprechende Qualifikation im Rahmen der Personalentwicklung vorgesehen werden. D.h. aber, die Personalplanung muß in Vorlauf zur technischen Planung kommen und die Initiativrolle bei Organisations- und Unternehmensentwicklung übernehmen. (IAB2)

Zitationshinweis

Staudt, Erich (1987): Bestimmungsfaktoren betrieblicher Personalpolitik. In: E. Staudt & K. Emmerich (Hrsg.) (1987): Betriebliche Personalentwicklung und Arbeitsmarkt (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, 109), S. 1-36.