Springe zum Inhalt

Publikation

Struktur und Wirksamkeit arbeitsmarktpolitischer Qualifizierungsprogramme in Österreich

Beschreibung

"Der Beitrag beschäftigt sich mit dem arbeitsmarktpolitischen Einsatz beruflicher Qualifizierungsmaßnahmen in außerbetrieblichen Einrichtungen in Österreich. Dieses zentrale arbeitsmarktpolitische Instrument diente bis weit in die zweite Hälfte der siebziger Jahre der Funktion der Aufstiegsförderung. Mit der Verschlechterung der Arbeitsmarktlage schob sich die Beschäftigungssicherung als neue Funktionsbestimmung zunehmend in den Vordergrund. Die wachsende Ausrichtung auf Zielgruppen mit besonderen Arbeitsmarktproblemen und der steigende Anteil von Auftragsmaßnahmen sind Ausdruck dieses Wandels. <br> Im Rahmen einer repräsentativen längerfristigen Verbleibsanalyse werden personenbezogene Wirkungen der Teilnahme an derartigen Fördermaßnahmen vorgestellt. Ausgehend von den Zielsetzungen, die durch das Arbeitsmarktförderungsgesetz (AMFG) und entsprechende Durchführungsbestimmungen definiert sind, steht als objektiver Wirkungsindikator die Veränderung der Arbeitsmarktposition (Erwerbsstatus und Stabilität der Berufskarriere) im Vordergrund. Außerdem wird das subjektive Urteil der Teilnehmer zu verschiedenen Aspekten der Schulung und ihrer Wirkungen erhoben. Auf der Basis subjektiver und objektiver Befunde werden mehrdimensionale Erfolgsmuster ermittelt. Unterschiede in der Wirksamkeit der Schulungsmaßnahme für verschiedene Personengruppen und Kurstypen stellen einen zentralen Untersuchungsaspekt dar. Außerdem wird abzuschätzen versucht, inwieweit die Ergebnisse der Wirkungsanalyse von bestimmten Rahmenbedingungen beeinflußt werden." (Autorenrefarat)

Zitationshinweis

Aichholzer, Georg, Lorenz Lassnigg & Gerd Schienstock (1986): Struktur und Wirksamkeit arbeitsmarktpolitischer Qualifizierungsprogramme in Österreich. In: Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Jg. 19, H. 2, S. 316-327.

Bezugsmöglichkeiten

kostenfreier Zugang