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Publikation

Zum Verbleib der Hochschulabsolventen seit 1971

Beschreibung

"Anlaß der vorliegenden Untersuchung sind immer häufiger auftretende Meldungen und Befürchtungen einer angeblichen Verschlechterung der Arbeitsmarktchancen für Hochschulabsolventen. So wird z.B. die zusätzliche Aufnahmekapazität der Privatwirtschaft für Hochschulabsolventen mit nur einem Prozent jährlich angegeben; der öffentliche Dienst wird nach anderen Meldungen künftig nicht mehr als 60 % aller Hochschulabsolventen wie bisher, sondern nur noch 15 % beschäftigen können. Als Konsequenz werden steigende Arbeitslosigkeit und Dequalifizierungstendenzen für diesen Personenkreis erwartet. In den Arbeitsmarktstatistiken haben sich jedoch bisher diese seit langem geäußerten Befürchtungen kaum niedergeschlagen. Mit dem vorliegenden Beitrag wird daher versucht, den Verbleib der Hochschulabsolventen seit 1971 anhand offizieller Statistiken und Angaben der Beschäftigungsinstitutionen nachzuvollziehen. Grundlage sind vor allem ausbildungsspezifische Zu- und Abgangsrechnungen, wobei die Verbleibmöglichkeiten im BIldungswesen, im Beschäftigungssystem, in der Arbeitslosigkeit und außerhalb dieser Bereiche berücksichtigt werden. Mit der Analyse der Absorptionsprozesse auf dem Arbeitsmarkt in den letzten Jahren wird gleichzeitig eine jährliche Bestandsfortschreibung der erwerbstätigen Hochschulabsolventen vorgelegt, aus der sich der fortschreitende Akademisierungsprozeß der Erwerbsbevölkerung ablesen läßt." (Autorenreferat)

Zitationshinweis

Tessaring, Manfred (1978): Zum Verbleib der Hochschulabsolventen seit 1971. In: Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Jg. 11, H. 2, S. 171-177.

Bezugsmöglichkeiten

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