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Publikation

Die funktionsorientierte Bestimmung von Tätigkeitsinhalten

Beschreibung

"Die technisch-organisatorische Weiterentwicklung führt zur Verlagerung von Funktionen aus komplexen Tätigkeiten auf neue Träger. Dabei ist eine Arbeitsteilung in zweierlei Hinsicht zu beobachten: 1. Teilfunktionen werden auf maschinelle Einrichtungen über tragen (Mechanisierung und Automatisierung), 2. Teilfunktionen gleicher Art werden auf andere Beschäftigte im direkten oder indirekten Produktionsbereich verlagert (Art teilung nach Funktionen). Durch diese Veränderungen ist die Identität von herkömmlicher Berufsbezeichnung,zugehörigem Berufsbild und tatsächlich gegebenem Tätigkeitsinhalt mehr und mehr verlorengegangen. Wir müssen deshalb versuchen, den Tätigkeitsinhalt durch die jeweils aufzuführenden Funktionen wiederzugeben. Als zusätzliche Information können die ggf. erforderlichen fachlichen Kenntnisse und Fertigkeiten und die nichtfachlichen geistigen Anforderungen erfaßt und zusammen mit den jeweiligen Funktionen in einem Arbeitsplatz- und Personal-InformationsSystem gespeichert werden. Wenn diesen Bestimmungsgrößen für die Tätigkeiten eines Betriebes die korrespondierenden Fähigkeitsmerkmale der Beschäftigten gegenübergestellt werden, sind die wichtigsten Voraussetzungen für eine sachlich fundierte und die qualitativen Aspekte berücksichtigende Lösung der Aufgabenstellungen des Personalwesens erfüllt."

Zitationshinweis

Luxem, Elmar (1972): Die funktionsorientierte Bestimmung von Tätigkeitsinhalten. In: Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Jg. 5, H. 3, S. 226-229.

Bezugsmöglichkeiten

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