Mismatch unemployment
Beschreibung
"In diesem Papier wird das Ausmaß der Mismatch-Arbeitslosigkeit mittels eines umfangreichen administrativen Datensatzes, durch welchen Industrien, Berufe und Regionen in unterschiedlichen Disaggregationsstufen analysiert werden können, quantifiziert. Regionaler Mismatch spielt eine untergeordnete Rolle für die Entwicklung der Arbeitslosenquote in Deutschland. Auf Industrie- und Berufsebene kann festgestellt werden, dass die Mismatch-Arbeitslosenquote von über 5% auf unter 4% fällt (auf der detailliertesten Disaggregationsstufe), aber der Anteil der Mismatch-Arbeitslosigkeit an der aggregierten Arbeitslosenquote in der Beobachtungsperiode von 2000 bis 2010 nahezu unverändert bleibt. Es gibt keine Evidenz, dass die Hartz-Reformen Mismatch substantiell reduziert haben. Diese Beobachtung wird dadurch bestärkt, dass die Reformen berufliche Reallokationsprozesse ebenfalls nicht beschleunigen konnten." (Autorenreferat, IAB-Doku)
Zitationshinweis
Bauer, Anja (2013): Mismatch unemployment. Evidence from Germany 2000-2010. (IAB-Discussion Paper 10/2013), Nürnberg, 35 S.