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Publikation

Should local public employment services be merged with local social benefit administrations?

Beschreibung

"Die Deutsche Bundesregierung hat ausgewählten Kommunen (zugelassene kommunale Träger zkT) die Möglichkeit eröffnet, sich eigenverantwortlich um die Betreuung erwerbsfähiger Hilfebedürftiger (sog. Hartz IV Empfänger) zu kümmern. In den restlichen Kommunen wurden sogenannte Arbeitsgemeinschaften (ARGEn) von Arbeitsagenturen und Kommunen gegründet, in denen die kommunale Sozialverwaltung mit den Arbeitsagenturen zusammenarbeitet. Doch trotz der positiven Selbstselektion der zkT-Regionen weisen diese für die erwerbsfähigen Hilfebedürftigen keine höheren Übergangsraten auf als die ARGEn. Um einen tieferen Einblick in die organisatorische Struktur der relevanten Institutionen zu gewinnen, wurde ein spezifischer Datensatz genutzt, der wichtige Merkmale aller Arbeitsagenturen enthält. Die Tatsache, dass zkT überwiegend Organisationsstrukturen verwenden, die positiv korreliert sind mit höheren Erfolgsquoten beim Übergang in die Erwerbstätigkeit von Arbeitslosengeld II-Empfängern, deutet darauf hin, dass die Verantwortlichen auf regionaler Ebene, die das zkT Modell gewählt haben, die für die Arbeitslosengeld II-Empfänger erfolgreichere Organisationsform gefunden haben. Allerdings bedeutet die relativ schlechte Performance der zkT-Regionen im Vergleich zu den ARGEn-Regionen - wie auf Basis des Treatment-Effekts unter Kontrolle der Organisationsmerkmale gezeigt wurde - , dass auch die bessere Organisationsform nicht die Nachteile kompensieren kann, die sich aus der integrierten Form der kommunalen Arbeitsvermittlung und der Sozialverwaltung ergeben haben." (Autorenreferat, IAB-Doku)

Zitationshinweis

Holzner, Christian & Sonja Munz (2013): Should local public employment services be merged with local social benefit administrations? In: Journal for labour market research, Jg. 46, H. 2, S. 83-102. DOI:10.1007/s12651-012-0117-7

Bezugsmöglichkeiten

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