Digitalisierung in der Covid-19-Pandemie: Corona hat den digitalen Graben zwischen den Betrieben vertieft
Beschreibung
"Um in der Covid-19-Pandemie bestehen zu können, mussten Betriebe in digitale Technologien investieren. Offen ist bislang, ob der „digitale Graben” zwischen den Betrieben dadurch tiefer geworden ist – ob also digitalisierungserfahrene Betriebe stärker in eine weitere Digitalisierung investiert haben als Betriebe, die vor der Pandemie noch keine Erfahrung mit dem Einsatz solcher Technologien gemacht hatten. Diese Frage kann erstmals mit Daten der neuen IAB-IZA-ZEW-Betriebsbefragung „Arbeitswelt 4.0“ untersucht werden. Dabei zeigt sich, dass es während der Covid-19-Pandemie nur in wenigen Betrieben zu einem Digitalisierungsschub kam. Tatsächlich haben vor allem Betriebe, die vor der Pandemie schon Erfahrung mit sogenannten 4.0-Technologien gesammelt hatten, coronabedingte Investitionen getätigt, sodass sich der digitale Graben zwischen den Betrieben während der Pandemie vertieft hat." (Autorenreferat, IAB-Doku)
Zitationshinweis
Arntz, Melanie, Michael Böhm, Georg Graetz, Terry Gregory, Jan Moritz Johanning, Florian Lehmer, Cäcilia Lipowski, Britta Matthes & Nick Niers (2023): Digitalisierung in der Covid-19-Pandemie: Corona hat den digitalen Graben zwischen den Betrieben vertieft. (IAB-Kurzbericht 4/2023), Nürnberg, 8 S. DOI:10.48720/IAB.KB.2304
Bezugsmöglichkeiten
Grafiken
- Betriebe mit coronabedingten Investitionen in 4.0-Technologien nach ihrer Vorerfahrung mit 4.0-Technologien
- Wahrscheinlichkeit, coronabedingt in 4.0-Technologien zu investieren
- Anteile der 4.0-Technologien an allen Büro- und Kommunikationsmitteln
- Coronabedingter Anstieg des Anteils an 4.0-Technologien 2016 bis 2021 nach Vorerfahrung mit 4.0-Technologien und Homeoffice-Potenzial der Betriebe