The wage effects of offshoring to the East and West: evidence from the German labor market
Beschreibung
"In dieser Arbeit werden die heimischen Lohneffekte von Offshoring untersucht. Dabei wird der Produktionsfaktor Arbeit nach der Komplexität seines Aufgabenspektrums unterschieden und Offshoring je nach Lohnniveau des Ziellandes eingeteilt. Letzteres geschieht am Beispiel Westeuropas für Hochlohnländer und am Beispiel der Visegard-Länder bzw. Osteuropa für Niedriglohnländer. In den Lohnregressionen nach Mincer können so die heterogenen Effekte von Offshoring geschätzt werden. Die dafür notwendigen Daten stammen aus verschiedenen Quellen, wie Input-Output-Tabellen (zu mehreren Ländern), Arbeitsmarktdaten der Bundesagentur für Arbeit sowie Umfragedaten zu den Aufgaben im Job. Die Ergebnisse weisen darauf hin, dass Offshoring nach Westeuropa zu relativen Lohngewinnen für eher wenig komplexe Jobs in Deutschland führt, während der Lohn komplexer Jobs negativ beeinflusst wird. Offshoring nach Osteuropa hingegen hat genau die entgegengesetzten Lohneffekte. Zudem wird in diesem Kapitel gezeigt, dass Offshoring nach Westeuropa zu einer arbeitsintensiveren Produktion und Offshoring nach Osteuropa zu einer kapitalintensiveren Produktion führt." (Autorenreferat, IAB-Doku)
Zitationshinweis
Körner, Konstantin (2023): The wage effects of offshoring to the East and West: evidence from the German labor market. In: Review of world economics, Jg. 159, H. 2, S. 399-435. DOI:10.1007/s10290-022-00471-4
Weitere Informationen
früher (möglw. abweichend) erschienen als: IAB-Discussion Paper