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Projekt

Ausländische Direktinvestitionen und Arbeitslosigkeit

Projektlaufzeit: 31.12.2017 bis 30.12.2019

Kurzbeschreibung

Nord-Süd Direktinvestitionen werden oft als ein Prozess der Verlagerung von Jobs vom
Norden in den Süden betrachtet. In diesem Papier wird ein Wachstumsmodell mit zwei
asymmetrischen Ländern entwickelt; der Norden, wo Firmen in Forschung und Entwicklung
investieren, und der Süden, in den sie später aufgrund niedriger Kosten Ihre Produktion
verlagern. Ein Ergebnis des Modells ist, dass entgegen der Erwartung niedrigere
Kosten für ausländische Direktinvestitionen die Arbeitslosigkeit sowohl im Norden als auch
im Süden steigern. Die Direktinvestitionen erhöhen die Arbeitslosigkeit durch zwei Effekte:
erstens tragen sie direkt, parallel mit der Innovationsrate, zu dem Eintritt und Austritt von
Firmen bei; zweitens, indirekt durch Forschung und Entwicklung, in dem sie die Innovationsrate
und dadurch die schöpferische Zerstörung von Produkten erhöhen, was am Ende
die Arbeitslosigkeit noch weiter steigert. Wohingegen das Modell ohne Imitation von Produkten
im Süden und ohne Handelskosten analytisch gelöst werden kann, wird die Version
mit Imitation im Süden und mit Handelskosten numerisch gelöst. In dieser numerischen
Version untersuche ich nicht nur die Wirkung von ausländischen Direktinvestitionen auf
Arbeitslosigkeit, sondern auch auf das Wohlfahrtsniveau, dabei finde ich einen positiven
Zusammenhang. Zusätzlich untersuche ich die Wirkung des Schutzes geistigen Eigentums
auf Arbeitslosigkeit und Wohlfahrt. Es zeigt sich, dass beide in einem Gleichgewicht
mit stärkerem Schutz höher ausfallen.

Ziel

Die Beziehung zwischen ausländische Direktinvestitionen, Außenhandel und Arbeitslosigkeit zu untersuchen.
 

Methoden

Theoretische Analyse

Leitung

31.12.2017 - 30.12.2019