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Projekt

Geschlechtsspezifische Zusammenhänge zwischen digitalisierungsbedingter Substituierbarkeit und berufsspezifischer Arbeitsbelastung

Projektlaufzeit: 31.07.2017 bis 29.06.2020

Kurzbeschreibung

Obwohl sowohl das Bildungs- und Qualifikationsniveaus sowie auch die Erwerbsbeteiligung von Frauen in den vergangenen Jahrzehnten in Deutschland zugenommen hat, ist noch immer eine Geschlechtersegregation am Arbeitsmarkt zu verzeichnen. Gleichzeitig wird wiederholt argumentiert, dass durch die voranschreitende Digitalisierung (physisch) belastende Tätigkeiten wegfallen könnten. Wir hinterfragen und testen diese Hypothese und fragen dabei, ob Unterschiede zwischen typischen Frauen- und Männerberufen identifiziert werden können.
Um den Digitalisierungsgrad abbilden zu können nutzen wir die auf Grundlage von der Expertendatenbank BERUFENET der Bundesagentur für Arbeit berechneten Substituierbarkeitspotenziale der Berufe (Dengler/Matthes 2015). Diese werden mit dem berufsspezifischen Belastungsindex, errechnet in Anlehnung an Kroll (2011) auf Basis der BIBB/BAuA Erwerbstätigenbefragung, sowie mit einem auf Basis der administrativen Daten der Bundesagentur für Arbeit berechneten Index der horizontalen Geschlechtersegregation (Tophoven et al. 2015) verknüpft.

Ziel

Unterschiede in den Arbeitsbelastungen und dem Digitalisierungsgrad zwischen Männer- und Frauenberufen identifizieren

Leitung

31.07.2017 - 29.06.2020

Mitarbeiter

Anita Tisch
31.07.2017 - 29.06.2020