Folgen der Digitalisierung für die Arbeitswelt: Substituierbarkeitspotentiale von Berufen auf regionalen Arbeitsmärkten
Projektlaufzeit: 02.11.2015 bis 31.12.2019
Kurzbeschreibung
Das Projekt befasst sich mit den Auswirkungen der Digitalisierung auf regionale Arbeitsmärkte. Dazu wird der Anteil der Tätigkeiten, die innerhalb eines Berufs bereits heute durch den Einsatz von Computern oder computergesteuerten Maschinen ersetzt werden könnte, berechnet. Dieses Substituierbarkeitspotenzial unterscheidet sich stark zwischen den einzelnen Berufen. Aufgrund der spezifischen regionalen Wirtschafts- und Berufsstrukturen variiert auf regionaler Ebene die Zahl und Struktur der betroffenen sozialversicherungspflichtig Beschäftigten. Wir zeigen, welche spezifischen Herausforderungen die Digitalisierung auf regionaler Ebene mit sich bringt. Da die technologische Entwicklung sich beschleunigt soll außerdem untersucht werden, in welchem Maße sich die technologische Entwicklung der letzten Jahre bereits in einer Veränderung der Substituierbarkeitspotenziale widerspiegelt.
Ziel
Regionalen Arbeitsmarktakteuren sollen Informationen über die spezifischen regionalen Herausforderungen des digitalen Wandels an die Hand gegeben werden.
Methoden
Für die Berechnung des Substituierbarkeitspotenzials wurde die Anforderungsmatrix aus dem BERUFENET genutzt, in der den aktuell ca. 4.000 Kernberufen ca. 8.000 Anforderungen zugeordnet sind. Das Substituierbarkeitspotenzial eines Berufes entspricht dem Anteil der Routine-Tätigkeiten in diesem Beruf. Er wird berechnet, indem in jedem Einzelberuf die Anforderungen, die eine Routine-Tätigkeit darstellen, durch die gesamte Anzahl der Anforderungen dividiert werden.