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Projekt

Politische Gefangenschaft in der ehemaligen DDR und ihre Folgen für Erwerbs- und Gesundheitsverläufe

Projektlaufzeit: 30.06.2014 bis 30.03.2018

Kurzbeschreibung

Bislang gibt es kaum quantitativ-empirische Studien, die sich mit den Konsequenzen politischer Inhaftierung für den Arbeitsmarkterfolg und die Gesundheit der Betroffenen befassen. Am Beispiel der früheren Deutschen Demokratischen Republik (DDR) untersucht das Projekt, wie sich die Erfahrung politischer Gefangenschaft auf individuelle für Erwerbs- und Gesundheitsverläufe auswirkt. Bei der Analyse der Folgen politischer Inhaftierung ist vorgesehen, zwischen drei Mechanismen zu unterscheiden, die für die Erwerbsverläufe ehemaliger Häftlinge relevant sein könnten: (1) Diskriminierung und Stigmatisierung, (2) Entwertung von Humankapital und (3) gesundheitliche Benachteiligungen. Bei der Untersuchung der Langfristfolgen soll die Zeit vor und nach der Wiedervereinigung unterschieden werden, da sich die Folgen für Erwerbs- und Gesundheitsverläufe nicht nur über den individuellen Lebensverlauf verändern, sondern erheblich zwischen den unterschiedlichen politischen und ökonomischen Regimen variieren sollten.

Ziel

Ziel des Projekts ist es, die Konsequenzen politischer Gefangenschaft in Form geringerer Beschäftigung, höherer Arbeitslosigkeit sowie in Form etwaiger Einkommensverluste zu quantifizieren.

Leitung

30.06.2014 - 30.03.2018
Karsten Hank
30.06.2014 - 30.03.2018

Mitarbeiter

Judith Czepek
30.06.2014 - 30.03.2018
30.06.2014 - 30.03.2018