GeoData: Erschließung geocodierter Daten und geografischer Informationssysteme für die Arbeitsmarktforschung
Projektlaufzeit: 07.01.2015 bis 30.12.2016
Kurzbeschreibung
Das zunehmende Angebot geokodierter (mit Koordinaten versehener) Daten eröffnet eine Vielzahl neuer Analysemöglichkeiten für die regionale Arbeitsmarktforschung. Aus vorhandenem Datenmaterial der BA sind auch bereits erste Publikationen entstanden, die das Potential der Arbeit mit diesen Daten aufzeigen (siehe z.B. vom Berge et al., IAB-Kurzbericht 12/2014; Hawranek/Schanne, IAB-Discussion Paper 01/2014). Datengrundlage hierfür sind erste geokodierte Arbeitsmarktdaten, die das Forschungsdatenzentrum (FDZ) der BA zusammen mit dem IAB-Geschäftsbereich IT- und Informationsmanagement (ITM) aufbereitet hat (vgl. FDZ-Methodenreport, 09/2012).
Im Zuge der Einführung eines neuen Geoinformationssystems (GIS) will das Projekt GeoData nun weitere Aufbauarbeit leisten, um das Forschungspotential möglichst bedarfsgerecht und zeitnah für die regionale Arbeitsmarktforschung weiter zu erschließen. Ein enge Kooperation mit dem FDZ, dem Geschäftsbereich ITM, dem Regionalen Forschungsnetz (RFN) sowie mit anderen GIS-Nutzer/-innen soll den Einführungsprozess unterstützen.
Das Projekt hat dabei mehrere Dimensionen:
* Daten:
Nutzung interner und externer Daten, Einbindung von Open Data Projekten, Klärung von Datenschutzfragen.
* IT:
Erhebung spezifischer Anforderungen der regionalen Arbeitsmarktforschung, Fachliche Begleitung der GIS-Einführung und Weiterentwicklung, Kontakt mit den IT-Verantwortlichen.
* Methoden:
Räumliche Statistik, kleinräumige Arbeitsmarktanalysen, Anwendung von Ansätzen der (Wirtschafts- und Sozial)Geografie.
* Wissenstransfer:
interne Multiplikatorenarbeit, Vernetzung mit anderen GIS-Nutzer/-innen.
Ergänzend zu diesem Grundlagenprojekt sollen in Forschungs- und Beratungsprojekten die neuen Daten konkret eingesetzt werden. Die dort gemachten Erfahrungen werden wiederum in die weitere GeoData-Projektarbeit einfließen.
Ziel
Das zunehmende Angebot geokodierter Daten eröffnet eine Vielzahl neuer Analysemöglichkeiten für die regionale Arbeitsmarktforschung. In Verbindung mit der Einführung eines neuen Geoinformationssystems (GIS) soll das Forschungspotential dieser neuen Geodaten möglichst bedarfsgerecht und zeitnah erschlossen werden.