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Projekt

Fixe Lohnangebote als ein Selektionsinstrument

Projektlaufzeit: 31.08.2014 bis 30.12.2019

Kurzbeschreibung

Wir verwenden die IAB-Stellenerhebung um zu untersuchen in welchem Maß Firmen geeignete Bewerber besser attrahieren können, wenn sie ein fixes Lohnangebot machen, statt anzubieten, über den Lohn zu verhandeln. Im Gegensatz zu den theoretischen Erwartungen aus der Literatur ist bei einem fixen Lohnangebot der Anteil der geeigneten Bewerber an allen Bewerbern höher. Das Phänomen kann erklärt werden mit einem Modell mit zielgerichteter Suche (directed search), asymmetrischen Informationen und unvollständigen Verträgen. Die Einstellungsentscheidung der Firma hängt dabei von der signalisierten Produktivität des Bewerbers ab. Wenn das Signal weder zu genau noch zu ungenau ist, gibt es im Gleichgewicht sowohl Firmen, die eine Lohnverhandlung anbieten, als auch Firmen, die ein fixes Lohnangebot anbieten. Firmen die ein fixes Lohnangebot machen, stellen dabei nur Bewerber ein, die eine hohe Produktivität signalisieren. Firmen, die über den Lohn verhandeln, stellen auch Bewerber ein, die eine Mittlere Produktivität signalisieren.

Ziel

Es wird untersucht, ob fixe Lohnangebote (wage-posting) im Rahmen der Personalrekrutierung als Instrument dienen, um bestimmte Bewerber zu attrahieren.

Methoden

Es wird ein wage-posting Modell mit unvollständigen Informationen über die Produktivität formuliert. Deren Implikationen werden mit Mikrodaten getestet.

Leitung

31.08.2014 - 30.12.2019

Mitarbeiter

Christian Holzner
31.08.2014 - 30.12.2019