Permanente und zyklische Arbeitslosigkeit in Deutschland und den USA
Projektlaufzeit: 02.06.2014 bis 30.06.2016
Kurzbeschreibung
Einige Jahre nach der Großen Rezession werden permanente Effekte der Krise deutlich, z.B. eine deutliche gestiegene und persistente Arbeitslosigkeit in einigen Ländern. Die langanhaltende Wirkung zyklischer Impulse wird Hysterese genannt; sie galt bislang als eine wichtige Erklärung der stufenförmig ansteigenden Arbeitslosigkeit in Deutschland in den 70er bis 90er Jahren. Nach den Hartz-Reformen jedoch schien dieses Muster durchbrochen, und auch die Große Rezession überstand der deutsche Arbeitsmarkt ohne einen wesentlichen Anstieg der Arbeitslosenzahl. Das Projekt vergleicht für Deutschland und die USA (und ggf. Spanien), welchen Einfluss zyklische Impulse und welchen Einfluss strukturelle Impulse auf die Entwicklung der Arbeitslosigkeit hatten. Die Ergebnisse können zu einem besseren Verständnis der Verfestigung von Arbeitslosigkeit beitragen.
Ziel
Klärung der Rolle von Hysterese bei der Entwicklung der Arbeitslosigkeit in verschiedenen Ländern
Methoden
Simultanes Unobserved Components Modell mit Markov switching