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Projekt

Permanente und zyklische Arbeitslosigkeit in Deutschland und den USA

Projektlaufzeit: 01.06.2014 bis 29.06.2016

Kurzbeschreibung

Einige Jahre nach der Großen Rezession werden permanente Effekte der Krise deutlich, z.B. eine deutliche gestiegene und persistente Arbeitslosigkeit in einigen Ländern. Die langanhaltende Wirkung zyklischer Impulse wird Hysterese genannt; sie galt bislang als eine wichtige Erklärung der stufenförmig ansteigenden Arbeitslosigkeit in Deutschland in den 70er bis 90er Jahren. Nach den Hartz-Reformen jedoch schien dieses Muster durchbrochen, und auch die Große Rezession überstand der deutsche Arbeitsmarkt ohne einen wesentlichen Anstieg der Arbeitslosenzahl. Das Projekt vergleicht für Deutschland und die USA (und ggf. Spanien), welchen Einfluss zyklische Impulse und welchen Einfluss strukturelle Impulse auf die Entwicklung der Arbeitslosigkeit hatten. Die Ergebnisse können zu einem besseren Verständnis der Verfestigung von Arbeitslosigkeit beitragen.

Ziel

Klärung der Rolle von Hysterese bei der Entwicklung der Arbeitslosigkeit in verschiedenen Ländern

Methoden

Simultanes Unobserved Components Modell mit Markov switching

Leitung

Sabine Klinger
01.06.2014 - 29.06.2016

Mitarbeiter

01.06.2014 - 29.06.2016