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Projekt

Typisierung von Stellenbesetzungsprozessen

Projektlaufzeit: 29.02.2008 bis 29.06.2012

Kurzbeschreibung

Angesichts erheblicher betrieblicher Kosten, die sich aus verzögerten Stellenbesetzungen ergeben können, begibt sich dieser Beitrag auf die Suche nach Bestimmungsfaktoren für den Suchverlauf. Zur systematischen Erfassung von Rekrutierungsproblemen schlagen wir eine Typisierung betrieblicher Suchverläufe vor. Anhand zentraler Ereigniszeitpunkte im Stellenbesetzungsprozess werden drei Typen für Suchverläufe identifiziert. Die gebildeten Verlaufstypen werden auf ihre Erklärungskraft gegenüber einem Modell über die reine Suchdauer hin untersucht. Im Ergebnis wird deutlich, dass die Typisierung im Vergleich zu detaillierteren Ergebnissen führt als eine Untersuchung der Suchdauer allein. Mittels multinomialer logistischer Regressionen werden im Weiteren Determinanten für die unterschiedlichen Suchverläufe identifiziert. Herangezogen werden hierfür Daten aus den Erhebungen des gesamtwirtschaftlichen Stellenangebots (2004 bis 2007) des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung. Wir finden Besetzungsverzögerungen verstärkt im Produzierenden Gewerbe, häufiger bei hohen qualifikatorischen Anforderungen und teils bei schwierigeren Arbeitsbedingungen (z.B. Hitze, Lärm) der Stelle. Offenbar wächst darüber hinaus die betriebliche Bereitschaft zu Lohnzugeständnissen und dazu, arbeitslose Bewerber zu akzeptieren, wenn der gewünschte Einstellungstermin ohne Sucherfolg überschritten ist.

Ziel

Systematisierung der Stellenbesetzungsprozesse

Methoden

Deskriptive Verfahren und multinomiale logistische Regression

Leitung

Susanne Noll
29.02.2008 - 29.06.2012
Martina Rebien
29.02.2008 - 29.06.2012

Mitarbeiter

29.02.2008 - 29.06.2012