Labor market effects of cross-border outsourcing through EU enlargement: The case of Germany and the Czech Republic
Projektlaufzeit: 01.01.2009 bis 31.12.2021
Kurzbeschreibung
In einem international angelegten Projekt (Kooperationspartner sind u.a. das tschechische Forschungsinstitut CERGE-EI und die University of Aarhus (Dänemark)) werden die Auswirkungen der Verlagerung von Produktions- und Dienstleistungsaktivitäten auf die Beschäftigungssituation in Deutschland und der Tschechischen Republik untersucht. Die Verlagerung von Produktions- und Dienstleistungsaktivitäten ins Ausland spielt im Rahmen der ökonomischen Integration der europäischen Märkte eine herausragende Rolle. Insbesondere wenn ein hohes Lohngefälle vorliegt, stellt sich die Frage, inwiefern die zunehmende internationale Aufspaltung der Wertschöpfungskette zu Arbeitsplatzverlusten im Heimatland führt und welche Auswirkungen auf dem Arbeitsmarkt des Ziellandes festzustellen sind. Für diese Aspekte besteht sowohl auf theoretischem als auch auf empirischem Feld eine Forschungslücke, die das IAB in einem Projekt zu schließen versucht. Konkret werden dabei zunächst die Verlagerungen von Deutschland nach Tschechien untersucht. Firmendatensätze, die den Anforderungen für wissenschaftliche Untersuchungen genügen, liegen dem IAB vor.
Ziel
In dem international angelegten Projekt sollen die Auswirkungen der Verlagerung von Produktions- und Dienstleistungsaktivitäten von Deutschland in die Tschechische Republik auf die Beschäftigungsentwicklung sowie die Qualifikations- und Lohnstrukturen in beiden Ländern untersucht werden.
Methoden
Propensity Score Matching, Schätzung von Arbeitsnachfragefunktionen
Face-to-Face Interviews