Beschäftigung zwischen Mobilität und Stabilität
Projektlaufzeit: 01.05.2004 bis 30.04.2006
Kurzbeschreibung
Während in früheren Jahren Beschäftigungspraxis und wissenschaftliche Orientierung eindeutig auf stabile Beschäftigungsverhältnisse ausgerichtet waren, dominiert heute der Ruf nach Flexibilisierung. Ziel des Projektes ist es, das Spannungsfeld zwischen Mobilität und Stabilität der Beschäftigung aus individueller und aus betrieblicher Sicht unter Berücksichtigung institutioneller Einflüsse ökonomisch zu analysieren. Arbeitsplatzwechsel weisen aus individueller sowie aus betrieblicher Sicht sowohl Vorteile als auch Nachteile auf. Im Rahmen des Projekts wird untersucht, welche Gründe unter welchen Bedingungen für flexible, welche für stabile Beschäftigungsverhältnisse sprechen. Da Beschäftigungsverhältnisse das Ergebnis von Matching-Prozessen auf dem Arbeitsmarkt sind, wird dabei deutlich stärker als in bisherigen Arbeiten auf die Interaktionen zwischen Individuum und Betrieb eingegangen. Besondere Aufmerksamkeit wird den Auswirkungen von Lohnrigiditäten und der institutionellen Rahmenbedingungen auf die Beschäftigungsstabilität gewidmet.
Ziel
Das Projekt analysiert das Spannungsfeld zwischen Mobilität und Stabilität von Beschäftigung aus individueller und betrieblicher Sicht; besondere Berücksichtigung finden institutionelle Einflüsse.
Methoden
Mikroökonometrische Analyse von Individualdaten, Betriebsdaten und Linked-Employer-Employee-Daten