Beschäftigungseffekte durch Gründungen: Analysen zur Qualität und Persistenz der geschaffenen Arbeitsplätze
Projektlaufzeit: 01.10.2003 bis 30.09.2005
Kurzbeschreibung
Das Projekt verfolgt zwei Ziele. Erstens soll es Aufschluß über die Herkunft von Beschäftigten geben, die in jungen Betrieben arbeiten. Zweitens soll Aufschluss über die Qualität der durch Gründungen geschaffenen Arbeitsplätze gewonnen werden.
Dazu werden Daten einer jährlich stattfindenen Betriebsbefragung des IAB, bei der jedes Jahr die gleichen Betriebe befragt werden (IAB-Betriebspanel) und der Beschäftigtenstatistik der Bundesanstalt für Arbeit, die Angaben über die Beschäftigten in den jeweiligen Betrieben enthält, miteinander verknüpft (linked employer-employee-Datensatz). Analysiert wird eine Stichprobe aus Gründungen, die 1997 erstmals im Rahmen des IAB-Betriebspanels befragt wurden. Mit der Befragungswelle 2001 werden die noch an der Befragung teilnehmenden Gründungen fünf Jahre existiert haben.
Im Zusammenhang mit der Frage nach der Herkunft der Beschäftigten junger Betriebe interessiert, ob und wenn ja, wo die Mitarbeiter dieser Betriebe zuvor gearbeitet haben. Es ist bekannt, dass es innerhalb des Sektors junger Betriebe einen erheblichen Stellenumschlag gibt. Stellen fallen fort, weil die Betriebe stillgelegt werden oder nach kurzer Expansion wieder schrumpfen. Zudem gibt es Hinweise, dass auch bei weiter bestehenden Arbeitsplätzen, die Dauer der Beschäftigungsverhältnisse kürzer ist als in älteren (und größeren) Betrieben. Hier soll geklärt werden, wie hoch die Anteile derjenigen sind, die auch zuvor in jungen und kleinen Betrieben gearbeitet haben.
Durch die Gleichsetzung von einem Beschäftigungsverhältnis mit einem Arbeitsplatz können Aussagen über die Qualität der durch Gründungen geschaffen Arbeitsplätze getroffen werden. Dabei wird die Qualität durch folgende Dimensionen opperationalisiert:
- Dauerhaftigkeit des Arbeitsplatzes,
- Entlohnung,
- Qualifikation,
- Tatsache, ob der Betriebe der Tarifbindung unterliegt.
Ziel
Das Projekt soll Aufschluss geben, erstens über die Herkunft von Beschäftigten, die in jungen Betrieben arbeiten, und zweitens über die Qualität der durch Gründungen geschaffenen Arbeitsplätze.