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Projekt

Was tun Betriebe zur Verbesserung der Chancengleichheit von Frauen und Männern? Auswirkungen auf die Produktivität und auf die Situation von Frauen

Projektlaufzeit: 31.01.2004 bis 30.01.2005

Kurzbeschreibung

Die Betriebe sind eine der zentralen Schaltstellen, welche über die beruflichen Perspektiven von Frauen und Männern entscheiden. Im Sommer 2001 wurde daher zwischen der Bundesregierung und den Spitzenverbänden der deutschen Wirtschaft eine Vereinbarung geschlossen, die Initiativen und Maßnahmen der Betriebe zur Verbesserung der Chancengleichheit befördern sollten. Untersuchungen aus anderen Ländern weisen darauf hin, dass Betriebe von sich aus einen Anreiz haben können, familienfreundliche Maßnahmen anzubieten, da diese aufgrund besserer Motivation der Beschäftigten und mehr Möglichkeiten in der Personalrekrutierung produktiver sind. Zentrale Forschungsfragen sind daher: Erstens, sind Betriebe mit Vereinbarungen zur Verbesserung der Chancengleichheit effizienter als andere? Dies lässt sich messen an Größen wie etwa den Umsatz pro Beschäftigten und an der Entwicklung der Beschäftigtenzahl. Zweitens, wie verändert sich die Situation von Frauen in diesen Betrieben? Indikatoren hierbei sind die gezahlten Löhne, die Lohnunterschiede zwischen Männer und Frauen, die Verweildauer von Männern und Frauen in den Betrieben und die Positionierung von Frauen und Männern in den verschiedenen Hierarchieebenen der Betriebe.

Ziel

Sind Betriebe mit Vereinbarungen zur Verbesserung der Chancengleichheit effizienter als andere? Wie verändert sich die Situation von Frauen in diesen Betrieben hinsichtlich Löhnen, der Verweildauer in Betrieben und der Positionierung in den verschiedenen Hierarchieebenen der Betriebe?

Methoden

Zur Analyse der Fragen wird auf das IAB-Betriebspanel sowie auf den Linked-Employer-Employee Datensatz des IAB zurückgegriffen. Angewandt werden hierzu verschiedene ökonometrische Methoden wie Mehrebenenmodelle oder Hazardratenmodelle.

Leitung

Jutta Allmendinger
31.01.2004 - 30.01.2005

Mitarbeiter

31.01.2004 - 30.01.2005