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Projekt

Branchenanalysen

Projektlaufzeit: 01.07.1997 bis

Kurzbeschreibung

Mit den Daten des IAB-Betriebspanels werden differenzierte Analysen  verschiedener Aspekte der betrieblichen Geschäfts- und Personalpolitik für Betriebe unterschiedlicher Branchen (z.B. Metall- und Elektrogewerbe, Chemische Industrie) durchgeführt.

Im Auftrag der und in Zusammenarbeit mit den Tarifpartnern werden Sonderauswertungen des IAB-Betriebspanels für Betriebe des Metall- und Elektrogewerbes im Auftrag der Otto-Brenner-Stiftung durchgeführt. Dies sind Analysen längerfristiger Trends in Bezug auf die Beschäftigungsentwicklung, Verschiebungen der Qualifikationsstruktur der Beschäftigten, Entwicklung der Aus- und Weiterbildungsaktivitäten und der arbeitgeberseitigen Einschätzung der Ertragslage.

 

Chemische Industrie

In der Chemischen Industrie wurde in Anlehnung an das IAB-Betriebspanel eine Arbeitgeberbefragung in den Mitgliedsbetrieben des Bundesarbeitgeberverbands Chemie (BAVC) durchgeführt und im IAB ausgewertet. Hier ging es um eine Vorausschau auf Entwicklungstrends und zukünftige Beschäftigungsperspektiven in der chemischen Industrie. Die Ergebnisse wurden den Auftraggebern übergeben und in gemeinsam getragenen Publikationen (Branchenanalyse Chemische Industrie) veröffentlicht.

 

Gesundheitswesen

Neben den bisherigen Auswertungen speziell für die Betriebe des Gesundheitswesens wird im Jahr 2002 in Anlehnung an das IAB-Betriebspanel eine vom Gesundheitsministerium angeregte Zusatzbefragung in Pflegeeinrichtungen durchgeführt. Ziel dieser schriftlichen Befragung bei über 2700 Betrieben des Gesundheits- und Sozialwesens war es, die Erfahrungen der Betriebe in diesem Sektor mit der Stellenbesetzung und Qualifizierung von Mitarbeitern zu erfassen. Dabei wurde u.a. ermittelt, wie viele Arbeitskräfte durch Fort- und Weiterbildungsmaßnahmen gebunden werden und welche Spielräume und Fördermöglichkeiten sich hierdurch ergeben.

 

Dienstleistungen

Bei der Analyse im Dienstleistungssektor steht die Ausbildungsbeteiligung der unternehmensnahen Dienstleistungen im Mittelpunkt. Dieser seit Mitte der neunziger Jahre wachsende Sektor klagte um die Jahrtausendwende über einen Fachkräftemangel, der  kurzfristig über Hochschulabbrecher bzw. Abiturienten ohne weitere berufliche Abschlüsse befriedigt werden konnte. Langfristig erwies sich diese Strategie jedoch aufgrund der hohen Fluktuation als nicht tragfähig. Deshalb, wie auch aufgrund der neu geschaffenen Dienstleistungsberufe, gewinnt die traditionelle Berufsausbildung eine stetig größere Bedeutung.

Ziel

Das IAB-Betriebspanel ermöglicht differenzierte Analysen verschiedener Aspekte der betrieblichen Geschäfts- und Personalpolitik für Betriebe unterschiedlicher Branchen. Dabei können auch Veränderungen im Zeitverlauf untersucht werden.

Methoden

quantitative Analysen mit den Daten des IAB-Betriebspanels

Leitung

Mitarbeiter

Peter Ellguth
01.07.1997 -
01.07.1997 -