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Projekt

Regionale Arbeitsmarkteffekte des Aufstiegs Chinas und Osteuropas

Projektlaufzeit: 31.08.2011 bis 30.12.2013

Kurzbeschreibung

Wir untersuchen die Auswirkungen des beispiellosen Anstiegs des internationalen Handels zwischen Deutschland und ``dem Osten'' -- China und Osteuropa -- im Zeitraum 1988--2008 auf lokale Arbeitsmärkte in Deutschland. Anhand von administrativen Daten nutzen wir die regionale Variation der Industriestruktur und verwenden Handels\-ströme anderer Industriestaaten als Instrumente für die regionale Betroffenheit vom Außenhandel. Wir stellen fest, dass der Aufstieg ``des Ostens'' in der Weltwirtschaft mit substantiellen Beschäftigungsverlusten in jenen Regionen einhergeht, welche auf Industriebranchen mit starker Konkurrenz durch Importe spezialisiert sind. Regionen, welche dagegen auf exportorientierte Branchen spezialisiert sind, erlebten jedoch stärkeren Beschäftigungszuwachs und eine Verringerung der Arbeitslosigkeit. Bundesweit ergibt sich ein rechnerischer Gesamteffekt von etwa 493.000 zusätzlichen Jobs, welcher dazu beigetragen haben könnte, den Industriesektor in Deutschland zu erhalten. Wir führen zusätzlich eine Untersuchung auf der Beschäftigtenebene durch und finden Belege dafür, dass Handel einen stabilisierenden Gesamteffekt auf individuelle Beschäftigungsverhältnisse hat.

Ziel

Publikation in hochrangigem Journal.

Leitung

31.08.2011 - 30.12.2013

Mitarbeiter

Sebastian Findeisen
31.08.2011 - 30.12.2013
Jens Südekum
31.08.2011 - 30.12.2013