Kurzbeschreibung

Digitale Technologien können sowohl arbeitssparend als auch arbeitserleichternd sein und damit die Arbeitsteilung zwischen Mensch und Maschine verändern. Während immer mehr Aufgaben automatisiert werden können, entstehen gleichzeitig neue Aufgaben. Diese digitale Transformation steht wahrscheinlich in Wechselwirkung mit der ökologischen Transformation hin zu einer klimafreundlichen Wirtschaft, die beide die Zukunft der Arbeit prägen werden. Hinzu kommt, dass die Covid-19-Pandemie einen raschen Wandel der gängigen Arbeitsformen und -orte ausgelöst hat. Ziel dieser Konferenz ist es, Ökonomen, Soziologen und Forscher aus verwandten Bereichen zusammenzubringen, um die Pionierforschung zu den Arbeitsmarkteffekten der digitalen und ökologischen Transformation zu diskutieren. Im Mittelpunkt stehen folgende Fragen: Wie entwickelt sich die Aufgabenteilung zwischen Arbeitnehmern und Maschinen?Unterscheiden sich grüne Arbeitsplätze von nicht-grünen Arbeitsplätzen in Bezug auf Qualifikationen und Humankapital?Wie wirkt sich der digitale und ökologische Wandel auf den Arbeitsmarkt, die Unternehmen und den Einzelnen aus?Wie entwickeln sich Arbeitsinhalte und -aufgaben und wie passen sich die Arbeitnehmer an?Wie wirkt sich die Covid-19-Pandemie auf beide Arten des Wandels aus? Und was offenbart die Pandemie über die Beziehungen zwischen Geschlecht, Bildung, Arbeitsanforderungen und Aufgaben?Wie kann die Politik potenzielle negative Folgen dieser Veränderungen abfedern?Wie können wir den digitalen und ökologischen Wandel messen und die damit verbundenen Aufgaben kategorisieren?Was können wir aus neuen (großen) Datenquellen wie Stellenanzeigen lernen?