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Projekt

Fehlallokation durch Preiskontrollen in lokalen Wohnungs- und Arbeitsmärkten

Projektlaufzeit: 30.06.2016 bis 30.06.2022

Kurzbeschreibung

Der Aufsatz analysiert die Marktsegmentierung, die durch die Einführung einer Mietpreiskontrolle in Deutschland entstanden ist. Wenn ein Teil des Marktes unreguliert bleibt, legt ein einfaches theoretisches Modell nahe, dass die Preise im unregulierten Teil des Marktes durch die Preiskontrolle im regulierten Marktteil steigen. Dieser Effekt ist ein Anzeichen für Fehlallokationen, die durch die Preiskontrolle bedingt werden. Um diesen Mechanismus empirisch zu dokumentieren untersuchen wir eine weitreichende Politikmaßnahme im deutschen Wohnungsmarkt - die Mietpreisbremse. Wir isolieren den Misallokationsmechanismus, indem wir zeitliche Variation in der Einführung der Mietpreiskontrolle ausnutzen. Wir finden einen robusten positiven Effekt auf die Mieten im unregulierten Teil des Marktes. Zudem stieg der Konsum von Wohnraum an, wenn die Einheit direkt von der Mietpreiskontrolle betroffen war.

Ziel

Veröffentlichung der Projektergebnisse in hochrangiger ökonomischer Fachzeitschrift

Leitung

30.06.2016 - 30.06.2022

Mitarbeiter

Konstantin Kholodilin
30.06.2016 - 30.06.2022
Claus Michelsen
30.06.2016 - 30.06.2022