Fehlallokation durch Preiskontrollen in lokalen Wohnungs- und Arbeitsmärkten
Projektlaufzeit: 01.07.2016 bis 01.07.2022
Kurzbeschreibung
Der Aufsatz analysiert die Marktsegmentierung, die durch die Einführung einer Mietpreiskontrolle in Deutschland entstanden ist. Wenn ein Teil des Marktes unreguliert bleibt, legt ein einfaches theoretisches Modell nahe, dass die Preise im unregulierten Teil des Marktes durch die Preiskontrolle im regulierten Marktteil steigen. Dieser Effekt ist ein Anzeichen für Fehlallokationen, die durch die Preiskontrolle bedingt werden. Um diesen Mechanismus empirisch zu dokumentieren untersuchen wir eine weitreichende Politikmaßnahme im deutschen Wohnungsmarkt - die Mietpreisbremse. Wir isolieren den Misallokationsmechanismus, indem wir zeitliche Variation in der Einführung der Mietpreiskontrolle ausnutzen. Wir finden einen robusten positiven Effekt auf die Mieten im unregulierten Teil des Marktes. Zudem stieg der Konsum von Wohnraum an, wenn die Einheit direkt von der Mietpreiskontrolle betroffen war.
Ziel
Veröffentlichung der Projektergebnisse in hochrangiger ökonomischer Fachzeitschrift