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Projekt

Sozioökonomische Teilhabe und Einstellungen zur Demokratie

Projektlaufzeit: 31.12.2020 bis 30.12.2024

Kurzbeschreibung

Nicht erst seit dem Erstarken von rechtspopulistischen Parteien in Europa wird über die Gefahren abnehmender Legitimität von demokratischen politischen Systemen diskutiert. In der Öffentlichkeit und wissenschaftlichen Debatte ist dabei häufig ein Thema, inwieweit eine Kritik an demokratischen Institutionen mit gesellschaftlichen Exklusionserfahrungen zusammenhängt. Die bisherige Forschung hat gezeigt, dass Arbeitslosigkeit und die Abhängigkeit von Sozialleistungen oftmals mit ökonomischer Prekarisierung und Risiken sozialer Exklusion einhergehen. Unklar ist aber, welche Rolle Arbeitslosigkeit und Sozialleistungsbezug dabei spielen, dass sich Menschen von demokratischen Institutionen abwenden und Vertrauen in die Politik verlieren und inwieweit Prozesse sozialer Exklusion und ökonomischer Prekarisierung dazu beitragen. In dem Forschungsprojekt werden unterschiedliche Facetten sozialer Exklusion in ihrem Zusammenhang mit politischen Einstellungen betrachtet und dabei objektive Dimensionen der materiellen und sozialen Teilhabe, sowie subjektive Dimensionen der empfundenen Teilhabe berücksichtigt.

Ziel

Das Projekt untersucht den Zusammenhang von politischer Entfremdung bei Grundsicherungsbeziehenden und materiellen und sozialen Teilhabedefiziten.

Leitung

31.12.2020 - 30.12.2024
Nils-Christian Teichler
31.12.2020 - 30.12.2024