Productivity effects of inventor mobility in agglomerations and in teams
Projektlaufzeit: 01.05.2020 bis 30.04.2021
Kurzbeschreibung
Individuen sind für den Transfer von Wissen von großer Bedeutung. Arbeitsmarktmobilität (im Folgenden: Mobilität) von Individuen wurde in der organisationswissenschaftlichen Literatur (neben strategischen Allianzen und Unternehmenszusammenschlüssen) als einer der wesentlichen Wissenstransfermechanismen identifiziert. Im Rahmen des Projektes wird Mobilität von Erfindern, als spezielle Gruppe von „Knowledge Workers“ untersucht, da für diese Personen detaillierte Daten zur Produktivität verfügbar sind. Aufgrund vielfach unzureichender Daten auf der Individualebene und Identifikationsstrategien fehlt es in der Literatur zu Erfindern an kausaler Evidenz zur Bedeutung von Mobilität für die Produktivität von Individuen sowie deren Teams und Organisationen.
Im Rahmen des beantragten Projekts sollen deshalb wichtige Fragen zum Zusammenhang zwischen Mobilität und Produktivität sowie den zugrunde liegenden Mechanismen anhand von Erfindern exemplarisch beantwortet werden.
Ziel
Erschließung von Linked Employer-Employee Erfinderbiografiedaten. Untersuchung des Zusammenhang zwischen regionaler Mobilität und deren Auswirkung auf Erfinderproduktivität. Analyse der Zusammensetzung von FuE-Teams und des Zusammenhangs zwischen Mobilitätsdynamiken (Co-Mobilität) und Patentproduktivität.
Methoden
Record Linkage, Ökonometrische Analysen