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Diskussionsrunde anlässlich des Bürgerfestes im Schloss Bellevue. Auf dem Bild zu sehen von links nach rechts: Moderatorin Sabrina N’Diaye vom RBB, Moritz Kreppel, Gründer von Urban Sportsclub, Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier, Michael Schellmoser, Betriebsrat des Atos-Standorts Berlin und Mitglied im Gesamtbetriebsrat Atos Deutschland und Wolfgang Dauth vom IAB. © Bundesregierung | Henning Schacht

Wolfgang Dauth im Schloss Bellevue

Wolfgang Dauth, Leiter des IAB-Forschungsbereiches Regionale Arbeitsmärkte, hat am 27. August im Rahmen des Bürgerfestes im Schloss Bellevue an einer Diskussionsrunde mit Bundespräsident Steinmeier teilgenommen. Thema der Diskussion, die auf persönlichen Wunsch des Bundespräsidenten stattgefunden hat, war „Sozialpartnerschaft 4.0 für die Arbeitswelt von morgen“. Die weiteren Teilnehmer waren Moritz Kreppel, Gründer von Urban Sportsclub, und Michael Schellmoser, Betriebsrat des Atos-Standorts Berlin und Mitglied im Gesamtbetriebsrat Atos Deutschland. Es moderierte Sabrina N’Diaye vom RBB.

Wolfgang Dauth verwies auf Ergebnisse des IAB, wonach sich die Digitalisierung tiefgreifend auf die Arbeitswelt auswirkt. Neue Technologien machen einige Berufe überflüssig, andere Berufe wandeln sich hinsichtlich ihrer Tätigkeiten und wiederum neue Berufe kommen hinzu. Dies bedeutet auch, dass der typische Erwerbsverlauf, in dem eine Person von der Ausbildung bis zum Ruhestand demselben Beruf in derselben Firma nachgeht, an Bedeutung verliert. Die wichtigsten Werkzeuge um diesen Wandel zu gestalten sind Bildung und Weiterbildung, die entsprechend hochwertig und einer möglichst großen Zahl an Personen zugänglich sein müssen. Zudem stellen neue Erwerbsformen wie die Plattformarbeit die sozialen Sicherungssysteme vor Herausforderungen.